Warum Zeitmangel und Überlastung zu den größten Herausforderungen von Führungskräften gehören

Warum Zeitmangel und Überlastung zu den größten Herausforderungen von Führungskräften gehören

Führungskräfte stehen heute mehr denn je unter Druck. Die Anforderungen steigen ständig – sei es durch komplexere Projekte, schnellere Entscheidungsprozesse oder eine wachsende Anzahl an Verantwortlichkeiten.

Zeitmangel und Überlastung sind daher keine Ausnahme, sondern für viele eine tägliche Realität. Doch warum sind diese Probleme so gravierend und wie wirken sie sich konkret auf das Leadership aus?

Über 70 % der Führungskräfte fühlen sich dauerhaft überlastet

Studien zeigen, dass mehr als 70 % der Führungskräfte in Deutschland sich dauerhaft überlastet fühlen und unter erheblichem Zeitdruck leiden. Diese Belastung führt nicht nur zu einer verminderten Leistungsfähigkeit, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen, Frustration und einem negativen Einfluss auf das gesamte Team.

Auch in der Familie, in der Freizeit und im Freundeskreis läuft es schon lange nicht mehr so, wie es früher einmal war. Sport und andere wichtige Termine, die nichts direkt mit der Firma zu tun haben, werden mehr und mehr vernachlässigt. 

Zeitmangel als Ursache für ineffektives Leadership

Führung bedeutet mehr als nur Aufgaben zu delegieren oder Entscheidungen zu treffen. Es erfordert strategisches Denken, Empathie, Kommunikation und die Fähigkeit, Mitarbeiter nachhaltig zu motivieren. Doch wenn Führungskräfte unter zeitlichem Druck stehen, geraten diese wichtigen Aufgaben oft zu kurz.

Hier einige zentrale Aspekte des Problems:

  • Wenig Zeit für Mitarbeiterführung:
    Direkter Austausch und Coaching bleiben auf der Strecke. Die Mitarbeiter fühlen sich immer weniger gesehen und gewertschätzt - und wollen dann natürlich mehr Aufmerksamkeit, was das Problem des Zeitmangels nur noch weiter verstärkt.

  • Entscheidungen werden überhastet getroffen:
    Ohne ausreichende Analyse steigt das Risiko von Fehlentscheidungen. Gut, ob eine Entscheidung richtig oder falsch war, lässt sich ja immer nur retrospektiv feststellen. Dennoch steigt auch hier wieder der wahrgenommene und tatsächliche Zeitmangel, da vermeidbare Fehler ausgebügelt werden müssen. 

  • Prioritäten geraten durcheinander:
    Dringende Aufgaben verdrängen wichtige, langfristige Ziele. Der klassische Eisenhower-Energiefresser: Viele kümmern sich um die lautesten Themen (dringend), die aber in den wenigsten Fällen wirklich einen langfristigen Nutzen haben (z.B. zu hinterfragen, wie diese dringenden Themen langfristig vermieden und beseitigt werden können. Wir kleben ja oftmals nur ein Pflaster drüber.  

  • Selbstfürsorge wird vernachlässigt:
    Dauerhafte Überlastung der Führungskraft führt zu Stress und steigert langfristig die Burnout-Gefahr. Klar, wenn wir weniger Zeit haben, bewegen wir uns weniger und essen ungesünder (leider ist das viel zu oft so). Und das raubt Energie, wodurch man sich weniger bewegt und ungesünder isst. Ein Teufelskreislauf.

Die Folgen von Zeitmangel und Überlastung für Unternehmen und Führungskräfte

Die Auswirkungen dieser Probleme sind weitreichend. Führungskräfte, die dauerhaft überlastet sind, können ihre Rolle nicht optimal ausfüllen. Und Führungskräfte sind Vorbilder: Dank der Spiegelneuronen imitieren wir unbewusst die Verhaltensweisen von (einflussreichen) Menschen in unserem Umfeld. Und wenn eben diese Vorbilder nicht nützliche Dinge tun, dann hat das äußerst negative Auswirkungen auf das Umfeld. 

Was passiert wirklich, wenn Führung unter Zeitdruck leidet?

Die Folgen reichen weiter, als viele denken. Viel weiter.

Nicht nur intern. Sondern auch nach außen.

Nicht nur sachlich. Sondern menschlich – tiefgreifend.

  • Sinkende Mitarbeiterzufriedenheit:
    Die Mitarbeiter verlieren wegen der überlasteten Führungskraft sehr schnell die Orientierung und ihre Zufriedenheit mit dem Job, mit dem Unternehmen. Sie erleben ihre Führungskraft nicht als Begleiter, sondern als Getriebene. Sie halten sich zurück, statt zu gestalten – aus Angst, etwas falsch zu machen oder unterzugehen. Was glauben Sie, passiert mit der Kreativität im Team, zur Führungskraft, zum Unternehmen? Das Vertrauen schrumpft, bis es dann ins Negative kippt und keine Führung mehr möglich ist. Manche flüchten in den Krankenstand. Andere in die innere Kündigung. Und viele nehmen diesen Frust mit nach Hause. Und zerstören so die Bindung zu ihrer Familie. Wollen Sie das?

  • Produktivitätsverluste:
    Wenn Führungskräfte im Dauerstress sind, fehlt der Blick fürs Wesentliche. Sie managen nur noch, statt wirklich zu führen. Die Folge: Teams arbeiten aneinander vorbei, statt miteinander. Prioritäten verschwimmen, Ressourcen werden falsch verteilt, und gute Ideen gehen in der Hektik unter. Die Führungskraft verpasst Chancen, erkennt Konflikte zu spät, verliert an Wirksamkeit. Und was passiert mit der Produktivität, wenn niemand mehr das große Ganze im Blick hat? Genau. Sie bricht ein.
    Ist es das, was Sie wollen – ein Team im Blindflug?

  • Hohe Fluktuation:
    Gute Leute bleiben, wenn sie Sinn spüren. Wenn sie gehört und gesehen werden. Wenn sie sich entwickeln dürfen.
    Doch überlastete Führungskräfte haben dafür keine Zeit – keine Kapazität für ehrliches Feedback, für Entwicklungsgespräche, für echte Wertschätzung.
    Was passiert? Die Leistungsträger gehen. Und mit ihnen Know-how, Erfahrung, Verlässlichkeit. Sie suchen sich Orte, wo Führung nicht nur auf dem Papier steht.
    Und Ihr Unternehmen? Es investiert immer wieder neu in Rekrutierung, Einarbeitung, Übergabe – ohne je wirklich voranzukommen.
    Wollen Sie so führen – oder so verlieren?

  • Gesundheitliche Risiken:
    Chronischer Stress bleibt nicht im Büro. Er geht unter die Haut.
    Führungskräfte, die dauerhaft über ihre Grenzen gehen, zahlen irgendwann einen hohen Preis: Schlafstörungen, Erschöpfung, Gereiztheit, emotionale Kälte, körperliche Beschwerden.
    Und mit ihnen die Menschen, die ihnen nahestehen: Familie, Freunde, Kolleginnen und Kollegen.
    Denn wer innerlich brennt, entzündet oft auch andere – nicht im positiven Sinne.
    Wie lange wollen Sie noch weitermachen, bevor der Körper oder die Seele Stopp sagt?
    Oder fragen wir anders: Muss es erst richtig krachen?

  • Negative Unternehmenskultur:
    Wenn Führungskräfte unter Dauerbelastung stehen, strahlt das aus – wie eine kaputte Klimaanlage, die den ganzen Raum vergiftet.
    Der Umgangston wird rauer. Miteinander wird zu Nebeneinander. Die Bereitschaft zur Verantwortung sinkt, während Schuldzuweisungen zunehmen.
    Wertschätzung verschwindet. Zynismus breitet sich aus.
    Und auf einmal ist da ein Klima, in dem niemand mehr wachsen will.
    Ein Betrieb, der früher für Teamgeist stand, wird zur Energie-Zone Null.
    Wollen Sie so ein Unternehmen führen – oder lieber gestalten?

Mentale Stärke als Schlüssel zu erfolgreichem Leadership

Um die Herausforderungen von Zeitmangel und Überlastung zu meistern, müssen Führungskräfte neue Wege gehen. Dabei hilft eigentlich nur ein zentraler Ansatz:

Mentale Stärke und Resilienz: Ein bewusster Umgang mit Stress, Achtsamkeit und regelmäßiges Mentaltraining helfen, Belastungen besser zu bewältigen und klare Entscheidungen zu treffen.

Leider setzen sehr viele Lösungsstrategien an der falschen Ebene an. Es wird Zeitmanagement verlangt, was aber praktisch unmöglich ist. Denn Zeit lässt sich nicht managen. Wir alle haben gleich viel davon, es ist unmöglich, sie anzuhalten. 

Was funktioniert, ist die Zeit schneller oder langsamer wahrzunehmen. Zeit ist relativ, das wissen wir alle. Aber anhalten, das können wir nicht. 

Was wir können ist, dass wir unsere Prioritäten managen. Und das verlangt eben auch nach mentaler Stärke. Eben dass wir uns nicht die Prioritäten von anderen überstülpen lassen. 

Also setzen wir an zwei Stellschrauben an: Im Innen (mit Mentaltraining) und im Außen (mit Prioritätenmanagemen)

Diese Lösungsansätze fördern nicht nur die eigene Leistungsfähigkeit, sondern stärken auch die Leadership-Kompetenz nachhaltig.

Wichtige Maßnahmen im Überblick

  1. Mentale Klarheit durch regelmäßiges Mentaltraining

    Wer dauerhaft unter Druck steht, verliert die Fähigkeit zur klaren Selbstwahrnehmung. Mentaltraining hilft, das Gedankenkarussell zu stoppen, automatische Reaktionsmuster zu durchbrechen und einen klaren Fokus aufzubauen. Es trainiert die Fähigkeit, auch in stressigen Situationen gelassen zu bleiben, die Perspektive zu wechseln und bewusste Entscheidungen zu treffen – statt impulsiv zu reagieren.
    Das Ergebnis: Mehr innere Ruhe, mehr Präsenz – und dadurch bessere Führung.

  2. Prioritätenmanagement statt Zeitmanagement
    Zeit lässt sich nicht kontrollieren – aber der eigene Umgang damit schon. Wer sich in Meetings verliert, ständig erreichbar ist und keine klaren Grenzen setzt, verliert die Kontrolle über den Tag. Prioritätenmanagement bedeutet, bewusst zu entscheiden, was heute wirklich wichtig ist – und was warten darf.
    Es geht darum, das Richtige zu tun, nicht mehr Dinge in kürzerer Zeit zu erledigen.
    Das verlangt Mut zur Abgrenzung – und ein glasklares Ja zu den wirklich relevanten Aufgaben.

  3. Achtsamkeit im Führungsalltag verankern
    Achtsamkeit ist mehr als ein Modewort – sie ist ein mentaler Muskel, der trainiert werden kann. Wer achtsam führt, nimmt Stimmungen früher wahr, erkennt Konflikte schneller, reagiert empathischer und bewusster.
    Schon kleine Routinen im Alltag – z. B. bewusste Pausen, achtsames Zuhören, kurze Atemübungen – können eine große Wirkung entfalten.
    Denn Führung beginnt im Moment – nicht im Multitasking-Modus.

  4. Selbstführung als tägliche Praxis etablieren
    Gute Führung beginnt immer bei sich selbst. Wer sich selbst nicht führen kann, kann auch keine anderen Menschen gut führen. Dazu gehört: klare Werte, realistische Ziele, bewusster Umgang mit der eigenen Energie, konstruktive Selbstgespräche.
    Selbstführung bedeutet auch, Verantwortung für das eigene Innenleben zu übernehmen – statt die Schuld im Außen zu suchen.

  5. Mentale Ressourcen aktiv aufbauen
    Resilienz entsteht nicht durch Vermeidung von Herausforderungen, sondern durch den aktiven Aufbau von inneren Ressourcen. Dazu gehören emotionale Stabilität, ein starkes Selbstbild, lösungsorientiertes Denken, aber auch Humor und Erholung.
    Wer sich regelmäßig mit stärkenden Gedanken, Menschen und Erlebnissen verbindet, baut ein mentales Schutzschild auf – das auch in Krisen trägt.

Neugierig auf mehr? So können Sie Ihre Leadership-Kompetenzen trotz Zeitmangel nachhaltig stärken

Unsere Erfahrungen bei Mentaltraining Chiemgau zeigen, dass Führungskräfte, die gezielt an ihrer mentalen Stärke arbeiten, auch in stressigen Situationen souverän bleiben. Dabei setzen wir auf wissenschaftlich fundierte Methoden aus dem Spitzensport und der modernen Psychologie, die speziell auf die Bedürfnisse von Führungspersönlichkeiten zugeschnitten sind.

Sie möchten wissen, wie Sie trotz vollem Terminkalender Ihre Führungsrolle besser ausfüllen können? Unsere Trainings unterstützen Sie dabei, Ihre Resilienz zu erhöhen, Stress zu reduzieren und klare Entscheidungen zu treffen – für nachhaltigen Erfolg und mehr Lebensqualität im Beruf.

Handeln Sie jetzt – für weniger Überlastung und mehr Leadership-Erfolg!

Warten Sie nicht, bis Zeitmangel und Überlastung Ihre Gesundheit und Ihre Führungsqualität beeinträchtigen. Nehmen Sie Ihre Situation aktiv in die Hand und investieren Sie in Ihre mentale Stärke!

Kontaktieren Sie uns bei Mentaltraining Chiemgau (klick) für ein unverbindliches Gespräch und erfahren Sie, wie Sie mit unseren praxiserprobten Trainings Ihre Herausforderungen meistern können. Gemeinsam entwickeln wir individuelle Strategien, damit Sie als Führungskraft nicht nur überleben, sondern erfolgreich und kraftvoll führen.

Mentale Stärke ist kein Zufall – sie ist trainierbar. Starten Sie jetzt!

Bis dahin, lassen Sie es sich gut gehen!
Ihr
Andreas Kriwan
Mentaltraining Chiemgau


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Über Mentaltraining Chiemgau

 

Mentaltraining Chiemgau wurde von Andreas Kriwan und seiner Firma, der Succelerate GmbH, ins Leben gerufen, um Führungskräfte und Leistungsträger dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial unter Druck, in Veränderungssituationen und im beruflichen Alltag abrufbar zu machen.

Wir arbeiten mit Menschen, die viel bewegen – und dabei oft selbst an ihre Grenzen geraten. Mit wissenschaftlich fundierten Methoden und praxiserprobten Tools aus dem Spitzensport und der modernen Psychologie stärken wir die mentale Leistungsfähigkeit, Resilienz und Entscheidungskraft unserer Klientinnen und Klienten.

»Mentale Stärke ist kein Zufall – sie ist trainierbar.«

Seit 2016 berät und trainiert Andreas Kriwan mit seinem Team Unternehmen, Führungskräfte und Leistungsträger in herausfordernden Situationen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz aus Mentaltraining, NLP, NLF und wissenschaftlich fundierten Strategien unterstützt Sie sein Team dabei, mentale Stärke aufzubauen, klare Entscheidungen zu treffen und nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

Seine Unternehmen, die Succelerate GmbH, wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem von der Wirtschaftswoche, dem Handelsblatt und dem Tagesspiegel für ihre herausragenden Leistungen im Bereich Coaching und Unternehmensentwicklung. Zudem zählt das Manage HR Magazin seine Firma zu den TOP Leadership Development-Unternehmen, was ihre führende Position in der Entwicklung von Führungspersönlichkeiten unterstreicht.

Durch innovative Trainingsmethoden, praxisnahe Schulungen und einen klaren Fokus auf individuelle Lösungen haben Andreas Kriwan und sein Team zahlreiche Unternehmen dabei unterstützt, ihre Potenziale zu entfalten und nachhaltige Spitzenleistungen zu erreichen.

Über Andreas Kriwan

 

Vom Hauptschüler und gelernten Heizungsbauer

zum Masterabsolvent, Unternehmer und Trainer für Führungskräfte.

Trainer und Ausbildungen (Auszug) von Andreas Kriwan:

  • Tony Robbins: Zertifizierung zum Life-Coach
  • Cloe Maddanes: Zertifizierung zum Life-Coach
  • Dr. Richard Bandler: Gründer von NLP - Decoding NLP
  • Eugene B. Kogan: Harvard Professor - Negogiation and Leadership
  • FH-Prof. DI Dr. Dominik Walcher: MIT Professor - Marketing und Produktentwicklung
  • Roberto D´Agnano: Zertifizierung Master Mental- und Feuerlauftrainer
  • Mag.(FH) Sefan Mandl: Zertifizierung NLP Practitioner und NLP Master
  • Dirk Tischer: Ausbildung NLP Trainer (2025/26)
  • Am meisten habe ich vermutlich von meinen Klienten und Seminarteilnehmern gelernt. Danke dafür.
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Mein Weg war vieles, geradlinig auf keinen Fall. Ja, ich war mal auf der Hauptschule. Und hab Heizungsbauer gelernt. Bis zu meinem zweiter Hochschul-Master-Abschluss (MBA) war ich auf insgesamt 27 verschiedenen Schulen und Universitäten und wurde unter anderem von Harvard- und MIT Professoren unterrichtet. 

Ich hab natürlich viel gelernt. Aber: Am meisten lernen wir, wenn wir es anderen beibringen. 

Mein erstes mal unterrichtet habe ich mich zwölf Jahren als Jugend-Trainer. Seitdem zieht es mich schon fast magisch in die Rolle als Trainer.

Sie wollen mehr erfahren? 

Mentaltraining Chiemgau @ Succelerate GmbH. Alle Rechte vorbehalten.